Das zurückliegende Jahr 2019 stellt in vielerlei Hinsicht ein außergewöhnliches Jahr dar. Im vergangenen Jahr arbeitete die Freiwillige Feuerwehr Dieburg nämlich 186 Einsätze ab, wovon eine ungewöhnlich große Anzahl Brandeinsätze waren. Hierbei kamen fast 250 Einsatzstunden mit gut 4.500 Personalstunden zusammen.

„In den vergangenen Jahren konnte eine stetige Steigerung der Einsatzzahlen für die Dieburger Wehr verzeichnet werden. Während noch vor wenigen Jahren im Schnitt von 120 bis 150 Einsätzen in einem Jahr auszugehen war, mussten unsere Kameraden 2019 deutlich häufiger ausrücken, was für die Einsatzkräfte und auch deren Angehörige eine enorme Belastung darstellt.“ – Carsten Hammer, Stadtbrandinspektor.

Zwar gab es im Stadtgebiet und in den Nachbarkommunen viele Dachstuhlbrände, doch den spektakulärsten Einsatz stellte im vergangenen Jahr sicherlich der große Waldbrand in Münster-Breitefeld dar.

Dabei wurden alle Einsätze in diesem Jahr erstmals im neuen Zug- und Alarmierungssystem abgearbeitet, was eine massive Änderung für alle Beteiligten darstellte.

„Das neue Zug- und Alarmierungssystem ist erfolgreich angelaufen. Wir hatten mit einigen Schwierigkeiten gerechnet, doch bislang gab es eigentlich keine gravierenden negativen Rückmeldungen.“ – Sebastian Habicht, stellv. Stadtbrandinspektor.

Auch durften im vergangenen Jahr gleich vier neue Fahrzeuge in Dienst gestellt werden: Neben einem neuen Führungsfahrzeug (KdoW) für den Führungsdienst bzw. den Stadtbrandinspektor und dessen Stellvertreter konnten zwei neue PKW als Ersatz für das zwischenzeitlich verkaufte MTF II sowie ein neues HLF 20 im Fuhrpark der Freiwilligen Feuerwehr Dieburg begrüßt werden.

Dabei bleibt es im Hinblick auf Neubeschaffungen spannend, denn im kommenden Jahr wird mit der Auslieferung eines neuen Einsatzleitwagens als Ersatz für den ELW und des neuen LF 10 KatS als Ersatz für das bereits im vergangenen Jahr außer Dienst gestellten LF 16 TS gerechnet. Auch ein neues LF 20 steht zur Beschaffung an und im kommenden Jahr werden Ausschreibung und Zuteilung erfolgen. 

Selbstredend wirft auch für die Einsatzabteilung das 150-jährige Jubiläum seine Schatten voraus. Auch wenn dies schwerpunktmäßig durch den Förderverein ausgerichtet wird, so gehören Verein und Einsatzabteilung eng zusammen – und der Großteil der Mitarbeit fällt hier auch auf die Aktiven. 

„Abschließend wünsche ich allen Mitgliedern der Feuerwehr, des Vereins und allen Freunden und Interessierten eine ruhige Silvesternacht und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2020.“ – Carsten Hammer, Stadtbrandinspektor.