Mit großer Bestürzung mussten die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Dieburg den Tod von Kameraden aus Crailsheim, Kitzingen und Unterstall zur Kenntnis nehmen. Im Rahmen ihrer Pflichtausübung kamen drei Kameraden aus Bayern und Baden-Württemberg in den letzten Tagen zu Tode. Auch in der befreundeten Feuerwehr Vielau (Sachsen) ist ein Todesfall zu beklagen.

Die Feuerwehr Dieburg gedenkt den Verstorbenen und ist in Gedanken bei den Angehörigen. Aus diesem Grund wurde durch Stadtbrandinspektor Carsten Hammer angeordnet, die Einsatzfahrzeuge bis Ende des Monats mit Trauerflor zu versehen, womit er einer Bitte der Spitzenverbände der Deutschen Feuerwehr nachkommt und die aufrichtige Anteilnahme ausdrücken will.

In Kitzingen (Bayern) verunfallte der Kommandant der dortigen Feuerwehr in der ersten Januarwoche auf dem Rückweg von einem Einsatz in den frühen Morgenstunden. Das Dienstfahrzeug stieß aus bislang ungeklärter Ursache frontal mit einem LKW zusammen; der Leiter der Feuerwehr starb noch an der Unfallstelle.

In Unterstall (Bayern) geriet ein Kamerad nach der Alarmierung zu einem Verkehrsunfall auf dem Weg zum Feuerwehrhaus mit seinem PKW selbst in den Straßengraben. Er zog sich schwerste Verletzungen zu, an welchen er schließlich im Krankenhaus erlag.

In Crailsheim (Baden-Württemberg) befreiten die Einsatzkräfte nach einem schweren Verkehrsunfall auf der A6 den schwerverletzten Fahrer eines PKW. Noch während des Einsatzes kam es bei einem Kameraden zu einem medizinischen Notfall, in dessen Folge die Einsatzkraft im Krankenhaus verstarb.

Überdies verstarb Ende des vergangenen Jahres völlig überraschend ein junger Kamerad der Freiwilligen Feuerwehr Vielau, zu welcher die Feuerwehr Dieburg seit vielen jahren ein inniges und freundschaftliches Verhältnis pflegt. Selbstverständlich erwies ihm eine kleine Abordnung aus den Reihen von Einsatzabteilung und Förderverein die letzte Ehre.

Die Kräfte der Feuerwehr Dieburg sind zutiefst bestürzt und in Gedanken bei den Angehören.