Feuer in Gebäude (Personen in Gefahr)

Aus dem Untergeschoss des ehemaligen St.-Rochus-Krankenhauses trat in der Nacht dichter Brandrauch aus. Mehrere Anrufer meldeten das Feuer und berichteten zudem, dass das Licht von Taschenlampen im Gebäude zu sehen gewesen war.

Ersteintreffende Kräfte verschafften sich Zugang zum stillgelegten Gebäude und gingen mit mehreren Trupps zur Brandbekämpfung vor. Parallel musste der riesige Komplex abgesucht werden, um auszuschließen, dass Personen durch den Brandrauch zu Schaden gekommen waren.

Aufgrund der schweren Zugänglichkeit und der verwinkelten Gebäudegeometrie konnte der Brandherd nicht auf Anhieb gefunden werden.

Auch mussten Zugänge in das zum Teil schwer verbarrikadierte ehemalige Krankenhaus erst aufwändig – zum Teil mit Rettungsspreizer und Rettungssäge – geschaffen werden. Auf Hilfseinrichtungen wie Wandhydranten konnte ebenfalls nicht mehr zurückgegriffen werden.

Nachdem das Feuer im Kellerbereich gelöscht war, mussten umfangreiche Lüftungsmaßnahmen eingeleitet werden. Zudem wurde der gesamte Komplex auf Personen abgesucht, die womöglich Brandrauch ausgesetzt waren.

Auch das Hygienekonzept der Freiwilligen Feuerwehr Dieburg kam zum Einsatz, da die vorgehenden Trupps durch Ruß und Dreck stark verschmutzt waren.

Neben der Feuerwehr und dem Regelrettungsdienst mit Rettungswagen und Notarzt war auch das DRK mit dem OV Dieburg vor Ort, um die Einsatzkräfte abzusichern. Auch Bürgermeister Frank Haus und der stellvertretende Kreisbrandinspektor Heiko Wiedemann machten sich ein Bild von der Lage vor Ort. Die Polizei war mit drei Streifen im Einsatz.

Der Einsatz mit erforderlichen Reinigungs- und Aufräumungsarbeiten zog sich bis in die Morgenstunden.